Freedom First! Peace First! Love First!
Diese Worte klangen nach beim Kulturabend der Gesamtschule Eifel, der bereits zum zweiten Mal von allen Kursen des Faches „Darstellen und Gestalten“ präsentiert wurde. Stoben die beiden Gangs aus New York noch beim wild „America first!“ rufenden Officer Kruppke aus der „West Side Story“ auseinander, so zeigten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 im von ihnen neu interpretierten Stück des berühmten Musicals eine konzentrierte Schauspielkunst, die nicht nur die anwesenden Lehrerinnen und Lehrer beeindruckte. Auch die sprichwörtliche Nadel hörte man fallen, als zur Schlussszene der Song „Somewhere“ gesungen wurde, Platz für das Liebespaar gibt es in dieser Welt wohl nicht, diese Erkenntnis unterstützte nicht nur die traurig anmutende Melodie der Klarinette.Auch der Jahrgang 9 überzeugte mit konzentrierter Schauspielkunst – Szenen einer Großstadt nachgespielt im Central Park, gedrängt in der U-Bahn oder versunken in der New Yorker Partyszene. Denn New York war das Thema, auf das sich alle Jahrgänge geeinigt hatten. So blieb den Schülerinnen und Schülern genug Raum, sich eigene Gedanken zur Umsetzung des Themas zu machen, bunt und schillernd waren diese allemal, wie auch die „Großen“ des 10. Jahrgangs zeigten. „Stadtaffe kidnappt Partygirl“ ließ viel Raum zur Interpretation und es machte große Freude zuzusehen. Fehlen durfte natürlich auch nicht der klassische „New York Gospel“ in Form des Liedes „Oh Happy Day“ des Jahrgangs 7, welcher sich nicht durch das Mitklatschen des Publikums aus der Ruhe bringen ließ, hatte er doch schon den Beginn der Veranstaltung eröffnet und auch in der „West Side Story“ tauchten die Schülerinnen auf, um das Stück zu unterstützen. Selbst die „Youngsters“ (Jahrgang 6) überzeugten mit gekonnten Zwischenspielen und brachten den Moderator Henning Schneider zeitweise ganz schön ins Schwitzen! War das ein schöner Abend und die Gedanken wandern schon zum nächsten, wir freuen uns darauf!
Text: Rebekka Bongart