Ausflug zur Straußenfarm nach Remagen

Ein nicht alltägliches Bildungsprogramm stand am 10. Juli 2017 auf dem Programm der Klassen 6c, 7b und 8d der Gesamtschule Eifel: Es ging nach Remagen zur Straußenfarm und anschließend noch zur einstigen „Brücke von Remagen“.

Auf der Straußenfarm konnten die Schülerinnen und Schüler diese beeindruckenden Vögel bestaunen und so manches Ungewöhnliche über diese Spezies erfahren. Ihr Lauftempo beträgt z. B. bis zu 70 km/Stunde. Wenn man den Tieren zu nahe kommt, verteidigen sie sich mit ihren kräftigen Klauen, die beim Gegner schwere Verletzungen hervorrufen können. Mit zu viel Glitter sollte man sich den Tieren auch nicht nähern, denn alles Glitzernde zieht die Tiere magisch an. Im Märchen vom bösen Wolf haben die Steine im Bauch dem Isegrimm den Garaus bereitet. Ganz anders beim Strauß, der Steine im Bauch zum Überleben braucht: Wenn er keine Steine in seinem  robusten Magen hat, die die Nahrung zermahlen,  kann er das, was er aufgenommen hat, gar nicht verdauen. Nach einigen Wochen sind die Steine dann zu Staub zerrieben und es muss Steine-Nachschub her.

Der Ausflug nach Remagen brachte viele neue, bisher nicht bekannte Informationen über diese Tiere, die zudem noch auf kurzweilige Art präsentiert wurden.

Im Anschluss an die Straußenfarm ging es noch zu einem besonderen historischen Ort in Remagen: zur einstigen Brücke von Remagen, die im März 1945 am Ende des Zweiten Weltkrieges eine besondere Rolle bei der Befreiung Deutschlands von der NS-Herrschaft spiele. Die von Westen anrückenden US-Truppen konnten die Brücke einnehmen, ehe sie dann später angesichts der Schäden doch einstürzte. General Eisenhauer, der spätere US-Präsident, soll anlässlich der Erorberung der Brücke ausgerufen haben: „Die Brücke ist ihr Gewicht in Gold wert“.

 

Bild 1:

Strauße sind neugierig, Schüler auch.

Bild 2:

Jung-Strauße fressen schon mal aus der Hand.

Bild 3:

Ein Straußenei aus dem Brutkasten: Bald ist die Schale durchbrochen.

Bild 4:

Zwei Tage alte Sträußchen fühlen sich sehr flauschig an.