Eine Lehrerin mit Fell und vier Pfoten – Hündin Skully im Einsatz
Skully, eine Aussiedor-Hündin, ist seit neuestem Teil des Kollegiums der Gesamtschule Eifel. Als Schulbesuchshund ist Skully zweimal in der Woche an der Seite ihrer Besitzerin Regina Kappenstein im Einsatz.
Seit September darf sich Skully offiziell Schulhund nennen, denn sie und ihre Besitzerin haben die Schulhundeprüfung erfolgreich abgelegt.
Skully ist anderthalb Jahre alt und seit ihrer ersten Schulveranstaltung ist klar, dass sie sich im Arbeitsfeld Schule sehr wohl fühlt. Sie unterstützt ihre Besitzerin, die als Sonderpädagogin tätig ist, vor allem in der Kleingruppenförderung und in der Schulhunde-AG. Auch in einigen Klassen ist Skully stundenweise tätig und sorgt dort mit ihrer offenen Art für eine entspannte Lernatmosphäre. Viele Schüler*innen freuen sich, wenn Skully frei durch das Klassenzimmer geht und sich hier und dort eine Streicheleinheit abholt.
In der Schulhunde-AG setzen sich die Schüler:innen zunächst mit den Regeln im Umgang mit einem Hund auseinander. Darauf aufbauend geht es um den Körperbau, Körpersprache, richtige Haltung sowie Pflege des Tieres. Selbstverständlich kommt auch das Erlernen von Tricks und die sinnvolle Bewegungsgestaltung nicht zu kurz. Eine Schülerin fragte nach der letzten Runde entsetzt: „Man muss wirklich jeden Tag so lange mit einem Hund gehen?“. Dadurch lernen die Schüler*innen, was es bedeutet, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. Weitere Förderaspekte sind der Aufbau von Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit und Konzentration. Durch das Besprechen von Kommunikation zwischen Hund-Hund und Hund-Mensch lernen die Schüler*innen darüber hinaus auch etwas über die zwischenmenschliche Interaktion und können dieses Wissen auf den eigenen Alltag übertragen.
Regina Kappenstein ist sehr stolz auf ihre Hündin: „Skully macht das einfach großartig. Sobald sie das Schulgebäude betritt, geht sie in den Arbeitsmodus und weiß genau, was zu tun ist. Die Ausbildung war spannend und hat viel Spaß gemacht, aber nach den Wochenenden waren wir ziemlich erledigt. Dass wir nun erfolgreich bestanden haben, macht die Anstrengungen wieder wett.“