„Das Portal“ – ein geheimnisvolles Hörspiel aus der Gesamtschule Eifel

Projekt mit Kindern aus der 5a

 

Wie ist das eigentlich, wenn man nicht gut hören kann und nur mithilfe von Hörgeräten seine Mitschüler verstehen kann? Das war eine der vielen Fragen, mit denen sich unlängst Schüler der Klasse 5a der Gesamtschule Eifel  beschäftigten.

In dieser Klasse gibt es drei hörgeschädigte Jungen. Vor diesem Hintergrund bekam eine Unterrichtsreihe über das „Ohr“ und das Hören eine ganz besondere Bedeutung. Eine Frage, die sich normal hörende Schüler stellten, war, ob es weh tut, wenn man nicht gut hört. Für Eva-Maria Kreutz, die das Projekt betreute, ging es darum, vorhandene Berührungsängste zwischen den Schülern abzubauen, das Selbstbewusstsein der hörgeschädigten Kinder zu fördern und Vertrauen zwischen normal Hörenden und Gehörgeschädigten aufzubauen. Und daraus wurde dann die Idee geboren, ein Hörspiel zu schreiben, in dem auch das Thema von Hörschädigungen bei Kindern thematisiert wird.

An dem Hörspiel wirkten die drei hörgeschädigten Kinder der 5a und zwei ihrer Klassenkameraden mit. Über mehrere Wochen schrieben diese fünf Schüler zusammen mit ihrer Betreuerin Eva-Maria Kreutz ein Science Fiktion-Hörspiel mit dem Namen „Das Portal“. Die spannende Geschichte handelt von fünf Freunden, unter ihnen zwei Gehörgeschädigte, die auf Klassenfahrt sind. Trotz ausdrücklicher Warnungen betreten sie einen verbotenen Wald, denn dort sind vor über 100 Jahren drei Kinder verschwunden. Trotzdem gehen die fünf in diesen Wald hinein, der immer rätselhafter und dunkler wird. Urplötzlich geraten sie in ein  Energiefeld und treffen in einer anderen Welt auf die drei verschwundenen Kinder…  So viel sei gesagt: Es gibt ein Happyend.

 

Foto:

Eva-Maria Kreutz mit ihren fünf jungen Hörspielautoren