Nach einem erfolgreich durchgeführten Europatag Anfang Mai und einer Sensibilisierung der Schüler*innen für die anstehenden Europawahlen startete am vergangenen Freitag die Juniorwahl für die Klassen 10 und einige Klassen der Jahrgangsstufe 9. Das vorher bestimmte Wahlteam setzte sich zusammen aus einem Vorstand, einer Schriftführerin und mehreren Beisitzern. Die zur Verfügung gestellte Wahlurne wurde ordnungsgemäß verplombt, die Wahlkabinen mit Stiften ausgestattet und dann ging es auch schon los. Da die Schüler*innen nicht das erste Mal an einer Juniorwahl teilnahmen, lief alles routiniert ab und das ein oder andere politische Gespräch war zwischen den Wahlgängen möglich.
So thematisierten auch unsere Schüler*innen das nahezu berühmteVideo des YouTubers Rezo, der doch einige ins Grübeln brachte, sei es aufgrund seines politischen Inhaltes oder der Frage danach, wie die Meinungen solcher Influencer das politische Geschehen positiv als auch negativ beeinflussen können.
Es wurde über die „Fridays for Future“ Bewegung gesprochen, über das Herabsenken des Wahlalters und der dementsprechenden Verantwortung bei den Jugendlichen. Und ob sie diese überhaupt wollen würden.
Sicher ist, dass solche Aktionen wie die Juniorwahl außerhalb des Unterrichts dazu beitragen, dass die Schüler*innen sich politisch bilden, sich auseinandersetzen, Meinungen lernen zu ertragen und sich selbst eine Meinung bilden. Die Stimmenverteilung glich dann dem Wahlergebnis am Wahltag selbst, herausragend auch hier „Die Grünen“ mit mehr als 25%.
Text: Rebekka Bongart