Eine Herausforderung der besonderen Art: 960 km auf dem Rad in nur neun Tagen
Was bei manchem schon beim bloßen Zuhören für Muskelkater sorgt, hat die Teilnehmer*innen der Gesamtschule Eifel bei der Fairplay-Tour 2019 auf die Räder gelockt. Dabei sammelten sie Spenden für Schulbauprojekte in Ruanda.
Um dieses Abenteuer zu bestehen, hatten sich sieben Schüler*innen sowie ihre Betreuer Thomas Görtz, Nicholas und Norbert Meyer sowie Katrin Wallraff monatelang vorbereitet: Zunächst im Winter mit Spinning, anschließend, bei wärmeren Außentemperaturen, mit Radtraining.
Schließlich ging es am 21. Juni mit einer Sternfahrt von Blankenheim nach Polch los. Dort stießen sie auf die anderen Teilnehmer*innen, mit denen sie am nächsten Tag auf der Königsetappe von 125 km und 1.500 Höhenmetern den Erbeskopf, den höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, erfuhren.
Getreu dem Motto „Hauptsache gudd gess“ ging es weiter durch das Saarland, welches sich nicht nur mit seinen landschaftlichen Höhepunkten präsentierte, sondern die Teilnehmer auch kulinarisch verwöhnte. Über Perl, Esch-sur-Alzette (Lux.), Engreux (B), Blankenheim und Bitburg fuhren die Teilnehmer*innen am 28. Juni glücklich und stolz im Zielort Trier ein.
Herzliche Empfänge und jubelndes Publikum in den Etappenorten waren ein einmaliges Erlebnis für alle Beteiligten. Sie haben sich die grenzenlose Großregion im wahrsten Sinne erfahren.
Anders als sonst so oft im Sport ging es hier nicht um einen Wettkampf, sondern um das gemeinsame Ankommen und Erleben für einen guten Zweck. Dafür haben die zahlreichen Teilnehmer*innen nicht nur Landesgrenzen, sondern auch ihre eigenen Grenzen überwunden, aber auch viel Unterstützung erfahren. Katrin Wallraff
Fotos: Carmen Görtz
Bild 1 und 2:
Teilnehmer*innen der Fair-Play-Tour auf dem Schulgelände der Gesamtschule Eifel in Blankenheim
Bild 3 und 4:
Wer viel fährt, soll auch viel Spaß haben.