– Planungen der Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen an der Gesamtschule Eifel –
Aufgrund der erfreulichen Entwicklung der Schülerzahlen und den heutigen Anforderungen an eine moderne Gesamtschule wurde zu Beginn des Jahres 2016 der politische Entschluss gefasst, am Schulstandort Blankenheim bauliche Maßnahmen zu treffen. Die Gesamtschule Eifel soll zu einem modernen und zukunftsweisenden Kultur- und Bildungszentrum heranwachsen. Die geplanten Maßnahmen sollen im Rahmen des Interkommunalen Entwicklungskonzepts Blankenheim-Nettersheim vom Land NRW gefördert werden.
Im April 2016 startete ein Architekturbüro aus Euskirchen mit ersten Voruntersuchungen und entwickelte mit der Schule und der Verwaltung in Anlehnung an die Schulbauleitlinie der Stadt Köln ein Raumprogramm. Dieses Raumprogramm wurde vom Architekten zeichnerisch in einen ersten Vorentwurf gefasst, welcher in der Verbandsversammlung des Schulzweckverbandes Blankenheim-Nettersheim im Juli 2016 vorgestellt wurde und große Zustimmung fand. Auf Basis des in der Verbandsversammlung getroffenen Grundsatzbeschlusses, wurde die Förderantragsplanung mit einem „Planer-Team“ bestehend aus Architekt, Bauingenieur, Fachplanern des Brandschutzes und Technischer Gebäudeausrüstung in engem Austausch mit der Schulleitung und den Verwaltungen weiter vorangebracht. Im Oktober 2016 werden die für den Förderantrag erforderlichen Planungsunterlagen fertiggestellt, sodass diese fristgerecht bei der Bezirksregierung eingereicht werden können.
Die derzeitige Objektplanung beinhaltet u.a. einen Erweiterungsbau für Schulklassen (ca. 2100 m² Brutto-Geschossfläche), welcher unmittelbar an den vorhandenen Realschultrakt in Richtung Sportplatz angegliedert werden soll sowie diverse Umbauten im Bestandskomplex. Hier sind zurzeit u.a. der Bau einer Frischküche, der Umbau der Aula zur multifunktionalen Aufenthalts-/Veranstaltungsstätte mit der Alltagsfunktion einer Mensa, eine Bibliothek/Selbstlernzentrum und ein Erweiterungsanbau der Schulverwaltung geplant. Die Baukosten für vorgenannte Maßnahmen wurden im Rahmen einer ersten Kostenermittlung auf ein vorläufiges Investitionsvolumen in Höhe von ca. 7,8 Mio. Euro brutto erfasst. Über die Objektplanung hinaus wird derzeit von einem Planungsbüro aus Aachen eine Außenanlagenplanung erstellt, da im umliegenden Außenbereich (Schulhof, Sportplatz, Busbahnhof) ebenfalls Handlungsbedarf besteht. Auch diese Planungen werden bis Ende Jahres, pünktlich zur Förderantragsstellung soweit gediehen sein, dass die jeweiligen Maßnahmen mit in den Fördermittelantrag einfließen können.
Mit der Einreichung des Förderantrags beginnt für die Verwaltung und alle am Prozess Beteiligten der nächste Meilenstein – das Hinwirken auf einen schnellstmöglichen Baubeginn. Da die Schule wächst und wächst und der Schulzweckverband für das laufende Schuljahr bereits Schulraum mittels mobilen Bauten (Pavillons) bereitstellen musste, ist allen Beteiligten sehr daran gelegen, schnellstmöglich mit den Baumaßnahmen, welche bis zur schlussendlichen Fertigstellung sicherlich zwei Jahre benötigen werden, zu beginnen. Dies hängt zum einem wesentlich vom Fördergeber ab, aber zum anderen auch von den vergaberechtlichen Regularien, welche ein Bauvorhaben dieser Größenordnung nun einmal mit sich bringt. Seien Sie versichert, dass alle Akteure weiterhin akribisch und zielstrebig auf einen schnellstmöglichen Baubeginn hinwirken werden.