10 Jahre amnesty!

Schon zum zehnten Mal nimmt die Gesamtschule Eifel am amnesty Briefmarathon teil, einer weltweiten Aktion der unabhängigen Menschenrechtsorganisation amnesty international.

Der Briefmarathon an Schulen ist schon etwas ganz Besonderes: rund um den 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, schreiben Schüler:innen Forderungsbriefe an Regierungen und Solidaritätsbekundungen an Menschen, die von Menschenrechtsverletzungen bedroht oder betroffen sind.

Nicht nur die Thematisierung von Würde und Gleichheit vor dem Gesetz, das Nachdenken über Menschenrechte im Allgemeinen fordert und sensibilisiert immer wieder erneut alle Schüler:innen der Gesamtschule, auch die Erfolgserlebnisse, die jeder einzelne Brief auslösen kann, gipfelt nicht selten in dem Gefühl, dass „meine Schule Menschen in Gefahr helfen kann“.  Schüler:innen bekommen außerdem ein Gespür dafür, dass es viele Orte auf der Welt gibt, an denen man für Dinge, die in Deutschland als Selbstverständlichkeit gelten, verfolgt oder sogar eingesperrt wird.

So gewohnt ist vielen Schüler:innen diese jährliche Aktion geworden, dass sie von Beginn an wissen, was zu tun ist und die Briefe innerhalb der Klassen und Kurse verteilen, das Anliegen vorstellen und so auch lernen, wie es sich anfühlt, Teil einer großen, weltweiten Bewegung zu sein.

Dieses Jahr gab es die Möglichkeiten, Solidaritätsbekundungen auf Postkarten zu formulieren, die einige Schüler:innen aus unterschiedlichen Jahrgängen dazu brachten, hoffnungsfrohe Durchhalteparolen in vietnamesisch, koreanisch oder türkisch zu verfassen.

Ein so wichtiges Thema in unserer Zeit. Menschenrechtsbildung für alle!

Text: Rebekka Bongart

Briefmarathon